Am heutigen Donnerstag ist im Landkreis Ostallgäu die Inzidenzmarke von 1.000 überschritten worden. Damit tritt gemäß der 15. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung der Regionale Hotspot-Lockdown in Kraft.
Das bedeutet, dass ab Freitag, den 26.11.2021, 0:00 Uhr, die Nutzung des Lechparkstadions untersagt ist und der Sportbetrieb eingestellt werden muss.
Erst wenn der Inzidenzwert fünf Tage nacheinander den kritischen Wert von 1.000 unterschreitet, wird der Regionale Hotspot-Lockdown wieder aufgehoben.
Die Verantwortlichen des ERC Lechbruck werden sich nun beraten, inwiefern es Sinn macht, Heimspielrechte zu tauschen oder in anderen Landkreisen Heimspiele auszutragen.
Vorstand Manfred Sitter: „Wenn ich mir unseren Spielplan der 1. Mannschaft anschaue, dann haben wir bereits aufgrund eines Defekts an der Kältetechnik Heimspielrechte getauscht und stehen nun vor der besonderen Situation, dass von den ausstehenden neun Vorrundenspielen acht Heimspiele sind! Ein Heimspielrechttausch macht da für uns wirtschaftlich wenig Sinn. Unsere Sponsoren unterstützen uns auch nicht aus reiner Nächstenliebe, sie zahlen für Werbung im Lechparkstadion, nicht zum Beispiel für ein Heimspiel in Schongau. Wenn unsere Amateurspieler, die alle einem Beruf nachgehen, nicht trainieren können, sollen sie mit erhöhtem Verletzungsrisiko am Wochenende spielen? Das sind alles Fragen, denen wir uns nun stellen müssen. Und da rede ich noch gar nicht von unseren Nachwuchsmannschaften, die es genauso betrifft. Für die Eissport treibenden Vereine ist das erneut eine Katastrophe, dennoch werden wir alles im Rahmen der Vernunft tun, um diese Saison so gut es geht zu Ende spielen zu können.“