Am Sonntag reisen die Lecher nach Oberfranken ins rund 380 km entfernte Selb. Dort wartet die Reserve des DEL2-Ligisten Selber Wölfe, um gegen den ERC Lechbruck in der Abstiegsrunde der Eishockey-Landesliga anzutreten. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.

Der VER Selb hat die Vorrunde der Landesliga Gruppe A auf dem siebten Tabellenplatz abgeschlossen. Mit 5,2 Gegentoren pro Spiel ist die Defensive der Wölfe verwundbar (ERC im Schnitt 4,2 Gegentore / Spiel), in der Offensive sind sie allerdings statistisch mit 3,9 Toren pro Spiel besser als die Flößer (ERC 3,1 Tore pro Spiel). Die Mannschaft von Selb’s Trainer David Hördler hat eine gute Mischung aus jungen Spielern, die in der eigenen Nachwuchsabteilung des Zweitligisten ausgebildet wurden und einigen in der Vergangenheit höherklassig aktiven Haudegen, wie zum Beispiel die Geisberger-Brüder. Der VER hat drei tschechische Kontingentspieler in seinen Reihen, die auch zu den Leistungsträgern zählen dürften: Im Tor Radek Uhrin, in der Verteidigung Richard Kala und im Sturm Thomas Bilek. Die Wölfe werden sicherlich darauf aus sein, ihre Heimspiele zu gewinnen, denn bei den langen Auswärtsfahrten sind nicht immer alle Mann an Bord, so zumindest war er häufiger in Vorrunde zu erkennen.

Beim ERC hat man sich auf die weite Auswärtsfahrt bestens eingestellt. Auf halber Strecke wird es bei der Hinfahrt ein Mittagessen geben und für die Rückfahrt ist ebenfalls kulinarisch vorgesorgt. Die Kosten dafür übernimmt die Mannschaft selbst. Die Flößer sind sich bewußt, dass Selb zu Hause sicherlich gut aufgestellt sein wird, aber auch der ERC braucht sich vor niemandem zu verstecken. Kapitän Sammy Wörle gibt die Marschroute vor: „Wir fahren nicht fünf Stunden nach Selb, um dann mit leeren Händen zurückzukehren.“

Nächstes Spiel:
Sonntag, 15.01.2023, 18:00 Uhr: VER Selb – ERC Lechbruck

Wie immer, bietet der ERC Lechbruck auch zu diesem Spiel einen Liveticker an:
www.erclechbruck.de/liveticker