Am Freitagabend musste der ERC Lechbruck eine 2:6-Niederlage gegen den starken Tabellenzweiten ESV Burgau einstecken. Dabei starteten die Flößer vielversprechend in die Partie, fanden jedoch gegen die Effizienz der Gäste letztlich kein Mittel.
Der Beginn des Spiels ließ die Zuschauer im Lechparkstadion hoffen: Bereits in der 5. Minute brachte Marcus Köpf den ERC nach einem schönen Zuspiel von Simon Maucher mit 1:0 in Führung. Doch die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Nur eine Minute später glich Burgau durch Holzapfel aus – 1:1. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes Drittel, in dem beide Teams zu hochkarätigen Chancen kamen. Doch sowohl ERC-Goalie Philipp Wieland als auch sein Gegenüber Philipp Schnierstein zeigten starke Paraden und hielten ihre Teams im Spiel.

Im zweiten Drittel erhöhten die Eisbären das Tempo und drängten die Flößer zunehmend in die Defensive. Obwohl der ERC mit großem Kampfgeist erfolgreich dagegenhielt, waren es die Überzahlsituationen, die den Unterschied machten. David Zachar brachte Burgau in der 25. Minute mit 2:1 in Führung, und in der 34. Minute legte David Ballner in einer weiteren Powerplaysituation zum 3:1 nach. Der ERC hatte seinerseits durchaus Möglichkeiten, den Rückstand zu verkürzen, doch Torhüter Schnierstein war ein sicherer Rückhalt für die Gäste.

Mit Beginn des letzten Drittels versuchten die Flößer, durch offensiven Druck den Anschluss herzustellen. Die größte Chance hatte Simon Maucher in der 43. Minute, als er freistehend vor dem Burgauer Tor scheiterte. Die Eisbären blieben jedoch effizient und bauten ihre Führung durch Kozlik weiter aus, der in der 46. und 49. Minute zum 4:1 und 5:1 traf.
Ein Lebenszeichen des ERC kam in der 56. Minute: Lucas Hay verkürzte in doppelter Überzahl auf 2:5 nach Vorlage von Kevin Loppatto und Tobias Dressel. Doch Burgau setzte mit dem 6:2-Endstand durch Topscorer David Ballner in der 58. Minute den Schlusspunkt.

Für den ERC Lechbruck gilt es nun, die Niederlage gegen Burgau abzuhaken und sich voll auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Bereits am Sonntag steht die nächste wichtige Partie an: Um 17:00 Uhr empfängt der ERC den EV Ravensburg im heimischen Lechparkstadion. Die Mannschaft wird alles daransetzen, eine Reaktion zu zeigen und den Heimfans ein positives Ergebnis zu bieten.