Es bleibt dabei: Der ESV Burgau konnte auch das vierte Aufeinandertreffen in dieser Saison gegen den ERC deutlich für sich entscheiden. Die Lecher Rumpfmannschaft zeigte dabei einen zerfahrenen Auftritt und ließ dem Aufstiegskandidaten zu viel Raum. Damit konnten sich die Eisbären in ihrem druckvollen Offensivspiel oftmals frei entfalten und ihre effektive Chancenverwertung ausnutzen. Insgesamt kam zu wenig Gegenwehr vom ERC, so dass Burgau nie ernsthaft in Gefahr gebracht werden konnte.
Bereits nach sechs Minuten machten sich die Kräftverhältnisse auch an der Anzeigetafel bemerkbar: Da stand es bereits 3:0 für den ESV Burgau durch Tore von Barchmann (3.), und zweimal Ceslik (3., 6.). Die Flößer wurden einmal mehr kalt erwischt und zeigten sich in der Defensive nicht auf der Höhe. Nach der kalten Dusche sammelten sich die Lecher etwas und konnten selbst auch einige Tormöglichkeiten erspielen. Schnierstein im Tor der Eisbären zeigte sich aber souverän und ließ keine Treffer des ERC zu. Besser machte es in der 15. Minute der Tabellenzweite: David Ballner erhöhte mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 4:0.
In den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs hielten die Flößer sehr gut mit. Die Blau-Weißen hatten gute Chancen, doch mit Glück und Geschick hielt Schnierstein seinen Kasten sauber. Auch die Lecher hatten nun die Burgauer Angriffe besser im Griff. Doch dann, wie schon so oft in dieser Spielzeit, verließen die Lecher wieder ihre Marschroute, stürmten wild nach vorne und ließen jede Absicherung nach hinten vermissen. So wurde Burgau – wieder einmal – herzlich zum Toreschiessen eingeladen. Fünfmal hintereinander trafen die Eisbären auf diese Weise und schraubten den Spielstand zwischen der 31. und 36. Minute durch Kozlik (30., 31), Schwarzfischer (34.), Ceslik (35.) und Gäbelein (36.) auf 9:0.
Dass solch ein Schützenfest den Burgauern richtig Spaß bereitet, das konnte man auch im dritten Durchgang sehen: Gleich in der 42. Minute erhöhte Ballner auf 10:0. Picha (48.) und Ceslik (49.) sorgten für den 12:0-Endstand.
Fazit: Man kann gegen Burgau verlieren. Was die Flößer jedoch in dieses Spiel investiert haben, war deutlich zu wenig. Man hat jetzt noch drei Heimspiele gegen Pfronten und zweimal Ravensburg, in denen ein versöhnlicher Abschluss angestrebt werden muss.
Nächste Spiele:
Freitag, 09.02.2024, 19:30 Uhr: ERC Lechbruck – EV Ravensburg
Sonntag, 11.02.2024, 17:00 Uhr: ERC Lechbruck – EV Pfronten