Der ERC Lechbruck startete am vergangenen Freitag mit einem packenden Heimspiel gegen den ERSC Ottobrunn in die neue Eishockey-Landesliga-Saison. Die zahlreich erschienenen Fans im Lechparkstadion bekamen ein spannendes Spiel zu sehen, das erst im Schlussdrittel seine dramatische Wendung nahm.
Von Beginn an hatten die Lecher mehr vom Spiel und präsentierten sich mit einer guten Spielanlage. Doch trotz spielerischer Überlegenheit taten sich die Flößer schwer, gefährliche Abschlüsse zu erzeugen. Ottobrunn hingegen stand defensiv kompakt und zeigte sich im Vergleich zu den Vorjahren spielerisch deutlich verbessert – auch dank einiger Neuzugänge. So endete das erste Drittel torlos.
Im zweiten Abschnitt nahm das Spiel dann Fahrt auf. Zunächst vergab Cameron Roberts eine Großchance für den ERC, bevor die Gäste durch Heller in Überzahl in der 24. Minute mit 1:0 in Führung gingen. Ottobrunn zeigte sich effektiv und erhöhte in der 28. Minute durch Adam Kofron auf 2:0. Doch der ERC gab sich nicht geschlagen: In der 34. Minute erzielte Mathias Schuster, auf Zuspiel von Richard Schratt und Paolo De Sousa, den Anschlusstreffer. Lechbruck drückte weiter, doch erneut waren es die Gäste, die in Person von Heller in der 36. Minute auf 3:1 erhöhten.
Mit viel Energie und stark verbessert kehrte der ERC im letzten Drittel aufs Eis zurück. Die Flößer setzten Ottobrunn früh unter Druck und kamen in der 48. Minute durch Marius Hack im Powerplay zum 2:3-Anschlusstreffer – vorbereitet von Mathias Schuster und Cameron Roberts. Das Spiel kippte nun endgültig zugunsten der Hausherren. Der vermeintliche Ausgleich durch Schuster in der 52. Minute wurde noch aberkannt, doch nur Sekunden später jubelte der ERC: In Unterzahl erzielte Lucas Hay in der 53. Minute das verdiente 3:3. Der Lechpark bebte, als schließlich Tobias Dressel in der 56. Minute – nach Vorarbeit von Paolo De Sousa – die 4:3-Führung erzielte. Mit großem Kampfgeist verteidigten die Lecher den Vorsprung bis zur Schlusssirene.
Am Ende ging der ERC Lechbruck verdient als Sieger vom Eis und feierte einen fulminanten ersten Heimsieg.
Strafzeiten:
ERC Lechbruck 10 Minuten
ERSC Ottobrunn 15 Minuten (10+5)
